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Offenbach sozial – Chancen Camp – Flüchtlingshilfe 1

Das Chancen-Camp
60 Flüchtlinge trainieren bei Kickers Offenbach

Und so fing alles an: Es ist soweit, für 60 Flüchtlinge rollt ab Montag der Ball im ersten OFC-Chancen-Camp. Die Schirmherren Dr. Peter Tauber, Bürgermeister Peter Schneider und der ehemalige OFC-Kapitän Sead Mehic sind mit großem Engagement bei der Sache. Neben den OFC-NLZ-Trainern Stefan Hassler & Sebastian Bruns übernehmen auch die Ex-Kickers-Spieler Frank Bartenstein, Angelo Barletta und Jürgen Biehrer Traineraufgaben.

Am Dienstag, den 27. Oktober um 10:30 Uhr gibt es eine erste Vor-Ort-Pressekonferenz im Sana-Sportpark am Wiener Ring in Offenbach. Am Freitag darauf spielen und stellen sich die Camp-Teilnehmer den Offenbacher Vereinen vor.

Das Projekt in Stichworten:

Veranstalter: OFC Kickers 1901 e.V. – Nachwuchsleistungszentrum.
Veranstaltungsort: OFC-NLZ am Sana-Sportpark am Wiener Ring in Offenbach.
Tägliche Chancen-Camp-Zeiten: Von 26-30.10.2015 jeweils von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr. # Vorort-Pressekonferenz: Dienstag, der 27.10.2015 ab 10:30 im Sana-Sportpark.
Teilnahmeklassen: Vom Amateur-Fußballer bis zum U-Nationalspieler
Besonderheit: Einzigartiges, weil nachhaltiges Konzept, mit der Möglichkeit auf
ganzheitliche Integration (Familie, Beruf, Sport) durch aufnehmende Vereine.
3 Phasen-Modell: P1 – Start auf regionaler Ebene, P2 – Ausweitung auf Landesebene, P3 –
Ausweitung auf Bundesebene geplant.

Das Ergebnis des Chancen-Camps ist das individuelle Spielerprofil: Es gibt den 78 potenziellen Vereinen aus dem Kreis Offenbach nicht nur Orientierung darüber, auf welchem Leistungsstand der jeweilige Spieler ist, es macht auch deutlich, was es für eine erfolgreiche Integration noch benötigt.

Gewinner des Chancen-Camps können nicht nur die Flüchtlinge, im Hinblick auf die Aussicht auf nachhaltige Integration, sein, sondern auch die Fußballvereine des Kreises Offenbach, in Anbetracht der Aussicht auf attraktive Verstärkungen, werden.
Weitere Informationen unter www.chancen-camp.de oder via Mail an larskissner@akissko.Mail an larskissner@akissko.de

Offenbach sozial – Flüchtlingshilfe in Offenbach

Auch die Stadt Offenbach zeigt sich engagiert und hilfsbereit, wenn es um die Unterbringung der vielen nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge geht. 600 Flüchtlinge sollen innerhalb kürzester Zeit in Turnhallen untergebracht werden. Es betrifft die Hallen der Edith-Stein-Schule, der Anne-Frank-Schule und des Berufsschul-Zentrums am Buchhügel. Der Oberbürgermeister Horst Schneider beanstandet zwar die schlechte Kommunikation und die Bürokratie unseres Landes, welche die Flüchtlingshilfe etwas erschweren, dennoch haben sich 275 Personen, bestehend aus Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Katastrophenschutz zusammen gefunden, um schnell und effektiv zu handeln. Betont werden sollte, dass von diesen 275 Helfern etwa 200 ehrenamtlich wirken. Die Flüchtlinge sollen laut Uwe Riehl vom DRK Hochtaunus als erstes in Zelten empfangen werden. Dort finden die Registrierung, die ärztliche Untersuchung sowie die Ausgabe der Grundausstattung statt. Diese Ausstattung bzw. „Verbrauchsgüter“ bestehen aus einem Hygieneset, Bettdecke, Kopfkissen und Handtuch. Allerdings können diese Zelte nur eine kurzfristige Unterbringung bedeuten. Geplant ist eine baldige, räumlich größere Unterbringung in einer privaten Gewerbehalle im Kaiserlei. Diese könnte bis zu 1000 Flüchtlingen Zuflucht bieten. OB Horst Schneider betont, trotz vorheriger Kritik, dass Offenbach eine Willkommens- und Integrationskultur ist und „Dass wir das schon schaffen werden!“

Offenbach sozial – Flüchtlingshilfe

Kickers Offenbach mit großem Engagement in der Flüchtlingshilfe

OFC-Profis radeln gemeinsam mit den Flüchtlingen

Nach dem großen sogenannten Chancen-Camp, indem die Offenbacher Kickers sechzig Flüchtlinge in eine Art Casting-Trainingslager geladen hatten, wird der OFC nun erneut aktiv, was die ganze praktische Hilfe für Flüchtlinge angeht. Gemeinsam mit dem Fanprojekt Offenbach und der Polizei brauchte man ca. dreißig Flüchtlingen das Fahrradfahren bei. Auch die Kickers-Profis gaben behutsam Vollgas. Marcel Gebers und  Alexander Sebald schlossen sich am Offenbacher Leonard Eisnert Park der Flüchtlingsgruppe an. Die Fußballer hatten Spaß an dieser Trainingseinheit der ganz besonderen Art. Verständigungsproblem gab es kein. Ähnlich wie beim Fußball versteht man sich auf der Piste beinahe automatisch. Neben der Beachtung der Verkehrsregeln und der Gewinnung an Sicherheit auf den modernen Fortbewegungsmitteln, galt es auch kleinen Hürden zu umschiffen. So half der Kickers -Torwart auch kurzerhand bei der Behebung einer kleinen Panne. Alle Akteure hatten großen Spaß bei dieser gelungenen Aktion. Für zahlreiche Flüchtlinge war es immerhin das erste Mal, dass man auf dem Fahrrad saß. Die Polizei gab nicht nur Tipps sondern stellte auch Helme zur Verfügung. Letztere wurden jedoch nicht gebraucht. Gott sei Dank!