Hafen Offenbach- Kein typisches Neubaugebiet

Hafen Offenbach- Kein typisches Neubaugebiet

Die Neugestaltung des ehemaligen Offenbacher Hafer steht an. Es sollen rund 400 Wohnungen, eine Kindertagesstätte, eine Grundschule, Geschäfte und Restaurant entstehen. Die ersten Häuser sollen im Frühjahr gebaut werden. Daniela Matha, die Geschäftsführerin der Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft berichtet jedoch, dass sie die Nachricht bekommen hätte, bestimmte Flächen seien nicht mehr betretbar und müssten ausgehoben werden. Grund dafür sei die Boden- und Grundwasserverschmutzung. Im vorigen Jahr sei das Grundwasser zwar gereinigt worden, aber die letzten vorhandenen Schadstoffe im Boden sollen im Zuge der Bauarbeiten entfernt werden. Diese aufwendige Neugestaltung habe zehn Jahre Planung bedurft. Das Herzstück werde die Hafentreppe, mit fünfzig Meter Breite. Das besondere an ihr sei, dass sie zum Wasser hin flach abfalle. Dennoch ist es für viele wichtig, dass nicht alles komplett verändert wird, sondern mit einigen wenigen Erinnerungsstücken gearbeitet werden soll, wie zum Beispiel dem alten Pflasterboden oder den Gleisen. Demzufolge solle auch der blaue Kran erhalten bleiben, um den Hafencharakter nicht zu verlieren. Es gibt außerdem das Einvernehmen, dass der neue Hafen kein typisches Neubaugebiet werden soll, sondern sein alter Charakter weitestgehend gewahrt bleibt. So werden die Bauarbeiten bis 2020 andauern, denn so langer Zeit bedarf es, aus einem 26 Hektar großem Gelände einen neuen Stadtteil zu machen.

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