Schock: Tierschutz in Offenbach

Schock: Tierschutz in Offenbach
Vegane Organisation klärt auf

„Massentierhaltung“, „Fleischkonsum“, „Billigfleisch“, „Mord an Tieren“ – Das sind doch Worte, die aufrütteln sollten. Und nicht nur das: Eine provokative Ausstellung eines toten Ferkels fesselt auch die Aufmerksamkeit, oder?
So jedenfalls stellen sich das die Aktivisten der „Veganen Aktion Offenbach“ vor. In der Fußgängerzone in Offenbachsind, laut Passanten, drastische Maßnahmen getroffen worden, um sich mit einer „Aktion gegen Fleischkonsum“ an die Bevölkerung zu wenden. Wie kann man sich das vorstellen? Ein kleines totes Ferkel, welches die Aufzucht in einer Massentierhaltung erst gar nicht überlebt hat, wird öffentlich in einer kleinen Kiste ausgestellt. Eine andere Art der Ausstellung sind in großen Kisten liegende , blutverschmierte Menschen. Diese Behälter erinnern an Fleischschalen aus dem Supermarkt. Ziel der Aktivisten ist es, die Verbraucher über die Folgen ihres Fleischkonsum aufzuklären. Fleischkonsum bedeutet „Mord an Tieren“. Wie ist nun diese Art von Aufklärung bei den Passanten angekommen?
Einige empfinden es als „zu drastisch“, da eben auch Kinder diese Sachen sehen. Tiere „seien zum Essen da“, so die Meinung eines anderen. Trotzdem äußern sich viele negativ über die Massentierhaltung und das überflüssige Sterben bei solch einer Produktion. Der Verbraucher sei „zu träge“, um sich anders zu orientieren. Im Supermarkt gehe es schnell und günstig. Und wie sehen die Veranstalter ihre Aktion?
Sie stellen eine Bewusstseinsveränderung bei den Menschen fest, denn jeder ist ein wenig schockiert von den Bildern und Informationen und ist ins Nachdenken gekommen. Ob sich jeder einzelne aufgrund der Aufklärung nun vegan ernährt oder sein Konsumverhalten ändert? Diese große Verantwortung gegenüber den Lebewesen bleibt letztendlich doch jedem selbst überlassen.

Schreibe einen Kommentar