Offenbach – das Mekka des Wetters – Führung durch den Wetterpark in Offenbach

Im Wetterpark Offenbach sind Besucher immer wieder dazu eingeladen, meteorologische Phänomene kennen zu lernen. Dort auf dem Buchhügel gibt es vielerlei Messstationen, die den Wissenschaftlern eine hundertprozentige Wettervorhersage prognostizieren sollen. Aber ist das überhaupt möglich? Schaut man sich genau um, wird man sogenannte „automatische Wetterstationen“ finden, die eine große Anzahl unterschiedlicher Messungen vornehmen. Geduldig erklärt Denny Karran vom Deutschen Wetterdienst seinen Zuhörern, was heutzutage alles möglich ist:
Jede Station misst ein anderes Wetterelement. Da wären z.B. die Sonnenscheindauer, die Temperatur, die Windgeschwindigkeit, die Luftfeuchtigkeit, die Schneehöhen oder auch der Niederschlag zu ermitteln. Diese Daten, so Denny Karran, werden dann nach Offenbach zum Deutschen Wetterdienst weiter geleitet und auch ausgewertet. Aber damit geben sich die Besucher nicht so ganz zufrieden. Sie fragen natürlich nach, warum die Wetterprognose oftmals nicht 100 Prozent mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Hat Herr Karran auch darauf eine Antwort?
Natürlich hat der sympathische junge Mann eine Erklärung: Die 11.000 Messstationen sind sehr unregelmäßig über den ganzen Globus angeordnet. Außerdem können hin und wieder Messfehler entstehen Und als dritte Fehlerquelle sind die stark vereinfachten mathematischen Formeln für die Auswertung zu nennen. So kann es hin und wieder einmal vorkommen, dass die Wettervorhersage nicht ganz so auf den Punkt genau ist. Aber in den meisten Fällen kann man doch zufrieden sein.